Die Hybridkonstruktion besteht aus 627 Kubikmetern Holz und rund 200 Tonnen Stahl. Allein die Geländer addieren sich auf eine Länge von 2.200 Meter. Die formgebenden und charakteristischen außenliegenden Bogenelemente haben einen Bogenstich von rund 15 Metern, eine Gesamtlänge von 55 Metern und wiegen jeweils rund 16,5 Tonnen. Sämtliche Stahl- und Metallbauteile wurden aus S355-Stahl gefertigt und anschließend dauerhaft feuerverzinkt. Hierzu gehören unter anderem die Träger- und Geländerkonstruktionen, das Zugstabsystem, Versteifungs- und Verbindungsbauteile sowie Stütz- und Knotenelemente.
Für die Feuerverzinkung sprachen neben der Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit auch gestalterische Gründe, da die lebendigen Oberflächen der Feuerverzinkung perfekt mit den Holzbauteilen harmonieren. Während die Holzoberflächen im Zeitverlauf vergrauen werden, bildet die Feuerverzinkung eine edle Patina aus. Beides wird als natürlicher Alterungsprozess positiv angenommen.
Wer die Hybridkugel begeht, den erwarten bis zur Aussichtsplattform 25 Erlebnisstationen mit Hindernissen, deren Bewältigung Beweglichkeit, Koordination und Geschicklichkeit erfordert. Nach dem Erreichen der Aussichtsplattform, die einen Rundum-Blick auf das Oberpfälzer Seenland bietet, kann der Rückweg zu Fuß oder mittels der spiralförmige Riesenrutsche angetreten werden.
Backgrounder:
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland mehr als 1,9 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.