Casehistory: Feuerverzinktes Solarhaus im Westerwald - Nach rund 30 Jahren in sehr gutem Zustand

Aus dem ursprünglichen Wunsch des Bauherren nach einem Wintergarten entstand 1986 ein Solarhaus als „Haus-im-Haus-Lösung“ – ein Massivhaus mit einer Hülle in Form einer Stahl-Glas-Konstruktion. Nach knapp 30 Jahren ist der Bauherr mit der Architektur des Hauses und der energiesparenden Bauweise noch immer sehr zufrieden.

 

Die Stahl-Glas-Konstruktion des Solarhauses ist in Gewächshausbauweise ausgeführt und durch Feuerverzinken gegen Korrosion geschützt. Aufgrund der ländlichen Lage im Spessart kann die Korrosionsbelastung am Standort in die Korrosivitätskategorie C2 eingeordnet werden. Bei einer Inspektion im April 2014, das heißt nach rund 30 Jahren Standzeit, zeigte sich die feuerverzinkte Gewächshauskonstruktion in einem sehr guten Zustand. Die durchgeführten Zinkschichtdickenmessungen lagen zwischen 60 und 120 Mikrometer. Aufgrund der gemessenen Schichtdicken ist eine weitere Korrosionsschutzdauer von 50 Jahren und mehr realistisch.

Das Special "Dauerhaftigkeit in der Praxis" zeigt weitere Casehistories zu feuerverzinkten Projekten aus den Jahren 1942 bis 1993. Es ist downloadbar unter: http://www.feuerverzinken.com/dauerhaftigkeit
 


Architekt: Hans-Jürgen Steuber, Jacobsthal/Frankfurt

 

Backgrounder
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland mehr als 1,8 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.

 

 

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