Die Jury, bestehend aus dem Vorstand des Industrieverbandes Feuerverzinken, begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Der Bau einer feuerverzinkten Stahl-Verbund-Brücke an der Autobahn A44 stellt eine Innovation mit Leuchtturm-Charakter dar, die richtungsweisend für nachfolgende Brückenbauwerke sein wird. Das Pilotprojekt setzt konsequent und praxisgerecht aktuellste Forschungsergebnisse um und macht deutlich, dass durch den Einsatz der Feuerverzinkung zukünftige Brückenbauwerke deutlich nachhaltiger und wirtschaftlicher als bisher ausgeführt werden können. Vor dem Hintergrund eines Ersatzbedarfes von mehr als 10.000 Straßenbrücken in den nächsten Jahren ist das Pilotprojekt auch ein Appell an die Politik durch intelligente, langfristig orientierte Bau-Entscheidungen, Instandhaltungsmaßnahmen und Instandhaltungskosten an Brückenbauwerken zu minimieren - zum Wohle zukünftiger Generationen, zum Wohle der Staatskasse und zum Wohle derer, die bisher in instandhaltungsbedingten Staus stehen.“
Entgegengenommen wurde der Innovationspreis Feuerverzinken von Josef Einhaus, Bereichsleiter DEGES, Dr. Stefan Franz, Abteilungsleiter DEGES und Ines Nordhaus, Projektleiterin DEGES. Die DEGES ist zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes und von 9 Bundesländern und hat die Aufgabe Verkehrswege wirtschaftlich zu planen, kostengerecht zu steuern und die termingerechte Fertigstellung sicherzustellen.
Mehr zu feuerverzinkten Stahl- und Verbundbrücken unter www.feuerverzinken.com/bruecken
Backgrounder
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2013 wurden in Deutschland mehr als 1,7 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.