In der modernen Architektur sind flexible Baulösungen mit energieeffizienten Fassadensystemen und leichten, weitspannenden Tragwerken gefragt. Neben den Anforderungen an die reine Funktion müssen Bauwerke aber auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Mit verfeinerten Berechnungsmethoden und digital gesteuerten Fertigungsabläufen lassen sich heute Formen entwickeln und umsetzen, die im Spannungsfeld zu der sonst üblichen linearen, rechtwinklig geprägten Entwurfshaltung stehen. „Vielfalt und Qualität kennzeichnen die Arbeit innovationsfreudiger Architekten, die die konstruktiven und gestalterischen Möglichkeiten nutzen, um unseren Lebensraum attraktiv, zukunftssicher und nachhaltig zu gestalten", ist Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, überzeugt.
Mit modernen Baustoffen wie Profilen aus hochfestem Stahl sowie energie- und kosteneffizienten Fassadenelementen aus dünnwandigem Stahlblech lassen sich nicht nur Gebäude wirtschaftlich ausführen, sondern auch komplizierte Geometrien realisieren. Und mit dem an Funktion und Umgebungsbedingungen angepassten Korrosionsschutz ist das Bauen mit Stahl auch nachhaltig. Dazu Harald Goetz, Vorsitzender des Industrieverbandes Feuerverzinken: „Feuerverzinken ist Ressourcenschutz. Eine Schutzdauer von vielen Jahrzenten ohne Wartungs- und Instandhaltungszwang ist bei einer Feuerverzinkung die Regel." Zudem können Bauteile aus feuerverzinktem Stahl am Ende ihrer Nutzungszeit leicht demontiert und zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Diese Kreislaufeigenschaft macht Stahl zu einem regenerativen Baustoff.
Auf dem Kongress in Essen stellen international renommierte Architekten und Ingenieure aktuelle Projekte und innovative Architekturlösungen für Bauwerke mit filigranen Tragstrukturen und freier Formgebung vor. Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Ingenieure, Stadtplaner sowie private und öffentliche Bauherren. „Mit rund 1.000 erwarteten Teilnehmern sowie namhaften Referenten zählt die siebte Auflage unseres Kongresses wieder zu den bedeutendsten Architekturveranstaltungen in Europa und zeigt das große Interesse an Bauweisen mit Stahl", so Reinhard Winkelgrund, Geschäftsführer des Stahl-Informations-Zentrums in Düsseldorf. Dabei sein werden Trendsetter und Visionäre aus so bekannten Architekturbüros wie Bjarke Ingels Group aus Kopenhagen, Delugan Meissl Associated Architects aus Wien, HENN aus München oder UNStudio aus Amsterdam.
Der Internationale Architektur-Kongress ist als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Im Anschluss an die Vorträge erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit zum Besuch der DEUBAUKOM 2014. Anmeldungen sind unter Veranstaltungen möglich.
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