Die Mehrheit der 52 Einreichungen und vor allem die ausgezeichneten Projekte zeigen das breite Anwendungsspektrum von feuerverzinktem Stahl und die Relevanz des Feuerverzinkens unter dem immer wichtiger werdenden Postulat der Wiederverwendung und Nachhaltigkeit, aber auch seine ästhetische Bedeutung. Erstmal gab es auch Einreichungen, die das Feuerverzinken aufgrund seiner Brandschutzeigenschaften eingesetzt haben.
Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Mag. Carlo Baumschlager, Baumschlager Hutter Partners vergab in der Kategorie Architektur zwei erste und einen dritten Preis sowie zwei Anerkennungen und zwei Belobigungen. In der Kategorie Metallgestaltung wurden ein erster Preis, zwei Anerkennungen und eine Belobigung verliehen.
Die Projekte K.118 - Kopfbau Halle 118 von baubüro in situ und Eingangsgebäude Freilichtmuseum Hagen von Schnoklake Betz Dömer Architekten in Zusammenarbeit mit rmt Metall Technik GmbH erhielten die beiden erste Preise in der Kategorie Architektur. Beide Projekte zeichnen sich durch einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch aus. Während K.118 unter maximalem Einsatz von wiederverwendeten Bauteilen den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu einem konventionellen Neubau um 60% verringert hat, setzt das Eingangsgebäude des Freilichtmuseum Hagen auf kreislauffähige Bauteile als essentiellen Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes.
Der dritte Preis der Kategorie Architektur ging an Eldine Heep & Klemens Schillinger sowie Manfred Karl für das Projekt Aussichtsturm Vierte Wand. Anerkennungen erhielten The Terrace von AHM Architekten BDA sowie das Projekt Büro mit silbernem Vorhang von Büro Wagner. Mit Belobigungen ausgezeichnet wurden die Halle für autonomes Fahren mit R30-Brandschutz durch Feuerverzinken von Biedenkapp Stahlbau und der E-Bus-Port der Nürnberger VAG Verkehrsaktiengesellschaft.
In der Kategorie Metallgestaltung ging der 1. Preis an das Projekt Wohnen im Steinbruch von ssm Architekten. Anerkennungen erhielten die Lichtskulptur Breathe! von MAP-Eventdesign Markus Hofer und das Projekt Spore Initiative von AFF Architekten. Eine Belobigung bekam das Kunstwerk Schattenspiel Zwenkau von Knoche Architekten.
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Abbildungen:
Abb. 1: Das Projekt K.118 - Kopfbau Halle 118 von baubüro in situ wurde mit einem der beiden ersten Preise in der Kategorie Architektur ausgezeichnet. (Foto: Martin Zeller)
Abb. 2: Für das Projekt Eingangsgebäude Freilichtmuseum Hagen erhielten Schnoklake Betz Dömer Architekten in Zusammenarbeit mit rmt Metall Technik GmbH einen der beiden ersten Preise in der Kategorie Architektur. (Foto: Caspar Sessler)
Abb. 3: Der dritte Preis der Kategorie Architektur ging an Eldine Heep & Klemens Schillinger sowie Manfred Karl für das Projekt Aussichtsturm Vierte Wand. (Foto: Leonhard Hilzensauer)
Abb. 4: The Terrace von AHM Architekten BDA bekam in der Kategorie Architektur eine Anerkennung. (Foto: AHM Architekten)
Abb. 5: Büro Wagner erhielt für das Projekt Büro mit silbernem Vorhang eine Anerkennung in der Kategorie Architektur. (Foto: Kim Fohmann)
Abb. 6: Biedenkapp Stahlbau wurde für die Halle für autonomes Fahren mit R30-Brandschutz durch Feuerverzinken mit einer Belobigung in der Kategorie Architektur ausgezeichnet. (Foto: Henry M. Linder)
Abb. 7: Der E-Bus-Port der Nürnberger VAG Verkehrsaktiengesellschaft erhielt eine Belobigung in der Kategorie Architektur. (VAG – Claus Felix)
Abb. 8: In der Kategorie Metallgestaltung ging der 1. Preis an das Projekt Wohnen im Steinbruch von ssm Architekten. (Foto: ssm Architekten)
Abb. 9: Die Lichtskulptur Breathe! von MAP-Eventdesign Markus Hofer erhielt in der Kategorie Metallgestaltung eine Anerkennung. (Foto: MAP-Eventdesign Markus Hofer)
Abb. 10: AFF Architekten bekamen für ihr Projekt Spore Initiative eine Anerkennung in der Kategorie Metallgestaltung. (Foto: Hans-Christian Schink)
Abb. 11: Das Kunstwerk Schattenspiel Zwenkau von Knoche Architekten wurde mit einer Belobigung ausgezeichnet. (Foto: Michael Moser Images)
Backgrounder:
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, die Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland mehr als 2 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Zunehmend wird das Feuerverzinken auch aufgrund seiner Brandschutzeigenschaften eingesetzt. Feuerverzinkter Stahl ist ein nachhaltiger, zirkulärer Werkstoff und spielt auch eine bedeutende Rolle bei der Energietransformation, u.a. beim Ausbau der Stromnetze und beim Ausbau der Wind- und Solarenergie. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.